Herbstprüfung in Brüggen am 16.11.2014
Leistungsrichter:
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Frank Heindorf
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Prüfungsleitung:
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Marco Mummeshohl
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Fährtenleger:
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Claudis Senes, Reinhard Herwig
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Schutzdiensthelfer:
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Marc Fischer
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Hundeführer/in
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Hund
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Prüfung
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A
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B
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C
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ges.
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Silvia Kreuzmann
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Briska vom Peschkenhof
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BH
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best.
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Helga Vollmer
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Askan vom Schwerzfeld
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BH
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best.
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Klaus Wilke
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Alex vom Giesenfeld
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BH
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best.
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Markus Schwarz
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Aramis vom Mühlengeist
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IPO2
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96
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83
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70a
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249 g
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Reinhard Herwig
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Milva vom Büssemfeld
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IPO3
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97
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77
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80v
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254 g
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Ulrike Niechoj-Herwig
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Hanna vom Büssemfeld
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FPr3
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90
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90 sg
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Hannelore Pegels
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Desla vom Riedemoor
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FH1
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70
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70 befr.
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Claudia Senes
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Berta vom Niederrhein
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FH2
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93
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93 sg
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Petra Müller-Lorey
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Larissa vom Büssemfel
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FH2
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71
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71 befr.
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Willi Holten
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Franzys vom Schondratal
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FH2
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75
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75 befr.
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Es war so, wie man es sich nicht wünschte: Das Wetter, meine ich natürlich. Es regnete oder - wie der Niederrheiner sagt - es „fisselte“ ununterbrochen von morgens bis abends. Der Himmel war wolkenverhangen, die Landschaft neblig trüb. Tapfer stapfen die Fährtenleger Claudia und Reinhard im Morgengrauen durch das Gelände, das uns unsere neue Jagdpächterin großzügig zur Verfügung gestellt hatte: Wiese, Saat, eingesäter Acker. Für die IPO`ler war der Acker ein ideales Gelände. Entsprechend waren auch die Leistungen: 96 und 97 Punkte. Hanna wollte sich bei der FPr3 von dem letzten Gegenstand nicht aufhalten lassen und lief weiter. Dessla hatte größere Probleme bei der Suche auf der Saat, überlief mehrere Gegenstände, erreichte aber schließlich doch ihr Ziel.
Bellis zeigte eine gewohnt langsame und konzentrierte Sucharbeit, die verdient mit 93 Punkten belohnt wurde. Lari wurde beinahe wieder ein Reh zum Verhängnis, das beim Legen der Fährte über das Gelände gesprungen war, da Petra meinte, jene sei die richtige Spur. Franzys konnte es nicht lassen, sich auf der Fährte an dem frischen Grün satt zu fressen.
Zurück am Hundeplatz wärmten wir uns die klammen Finger und stärken uns mit einem köstlichen Mittagessen. Dank an Marion und Rosi und die anderen Helfer in der Küche, die alles perfekt vorbereitet hatten.
Es „fisselte“ immer noch, doch seltsamerweise konnte das nasskalte Wetter die gute Laune nicht trüben. Es hatten sich viele Gäste eingefunden, die alle mit den BH´lern mitfieberten und sich freuten, dass alle drei zum Verkehrsteil zugelassen waren, den sie dann auch glücklich bestanden.
Dann wurde es spannend: Markus zeigte mit Jack eine sehr schöne Unterordnung, bei der Jack aufmerksam und eng bei Fuß ging. Beim Sitz fand Jack den Boden aber so interessant, dass er schnüffelnd immer länger wurde bis er schließlich dalag.
Milva arbeitete ebenfalls sehr konzentriert, hatte aber keine Lust beim „Steh“ ihren Lauf zu unterbrechen und reagierte erst auf Zusatzkommandos.
Das stehende Holz hinter der Hürde verwirrte Milva offensichtlich so sehr, dass sie das Holz zwar zögernd aufhob, dann aber an der Hürde vorbei lief.
Der Leistungsrichter Frank Heindorf lobte das harmonische Verhältnis beider Hundeführer zu ihren Hunden und die insgesamt sehr schönen Vorführungen, wenn auch einige Patzer und Unkorrektheiten punktmäßig ordentlich zu Buche schlugen.
Nach dem Verkehrsteil und einer Kaffeepause war der mit Spannung erwartete dritte Teil der IPO`ler dran.
Jack zeigte einen temporeichen, drangvollen Schutzdienst, dem aber noch Etliches an Gehorsam fehlte.
Milva hielt das Revieren um die Verstecke – das erste reichte ihr – für überflüssig und strebte direkt dem Verbellversteck zu, wo sie dann den Helfer anhaltend verbellte. Die Übergangsphasen vor dem Auslassen hätten bei ihr wohl auch etwas länger sein können.
Der Richter Frank Heindorf lobte die Arbeit unseres Helfers Marc Fischer ausdrücklich als sehr überzeugend. Auch wir sagen dir, lieber Marc, vielen Dank.
Wir bedanken uns auch herzlich bei den Fährtenlegern, den Helfern in der Küche und auf dem Platz und ganz besonders bei unserem Leistungsrichter, der wohlwollend und fair die Leistungen der Hunde beurteilte und für die Zuschauer erläuterte und auch gute Tipps gab für eine erfolgversprechende weitere Arbeit.
Ulrike Niechoj-Herwig
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